Interim Management - Der Sprung ins kalte Wasser

Interim Management – Der Sprung ins kalte Wasser

Interim Management kommt dann zum Einsatz wenn es brennt.

  • Plötzlicher Ausfall von wichtigen Entscheidungsträgern
  • Eskalationsprojekte
  • Sonderprojekte, welche nicht aufgeschoben werden können und für welche das qualifizierte Personal fehlt
  • Krisensituationen mit unangenehmer Maßnahmensetzung

Ungeachtet der Ursache, stellt sich für den Interim Manager zu Beginn seiner Tätigkeit immer die gleiche Problematik. Er muss ohne Vorkenntnisse zur Situation ins kalte Wasser springen und schnell eine Wirkung erzielen.

Vom ihm wird erwartet dass er:
✅ schnell Entlastung für das Management erzeugt
✅ Stabilität und Transparenz bringt
✅ die Kontrolle über die operativen Abläufe übernimmt
✅ Stillstände oder Verzögerungen verhindert

Dies funktioniert aber nur, wenn man schnell in die Organisation reinfindet, ein Vertrauen aufbaut und ein Team unter sich aufbaut, dass an einem Strang zieht.

Aber wie funktioniert das?

Zuerst muss man verstehen, welche Ängste und Vorbehalte im Zusammenhang mit einem Interim Manager existieren.

❗Er ist der Restrukturierer, er kann mich meinen Job kosten.
❗Er kennt uns und unsere Methoden nicht.
❗Jetzt kommt ein Externer und erzählt uns von oben herab wie es geht.
❗Jetzt entsteht Transparenz und unsere Schwachstellen werden aufgedeckt.
❗Meine Autorität wird untergraben und ich verliere an Einfluss.

Diesen Ängsten muss entgegengewirkt werden. Dies funktioniert nur indem man sie direkt adressiert und gemeinsam mit dem Team aus dem Weg räumt.

✅Alles entscheidend ist die Frage nach dem Sinn. Menschen müssen verstehen warum Dinge getan werden. Erkläre ich die Notlage und dessen Konsequenz, entsteht Verständnis für die Sache.
✅Verständnis für Sorgen. Auch wenn ich die Meinung des Einzelnen nicht teile, muss ich trotzdem ein Verständnis dafür haben. Nur so erhalte ich die Aufnahmeberechtigung des Mitarbeiters, egal in welchem Kontext.
✅Wertschätzung gegenüber den Menschen und ihrer Leistung. Gerät eine Sache in Schieflage, so ist grundsätzlich davon auszugehen, dass jeder sein Bestes gibt und niemand ein Problem mutwillig herbeigeführt hat.
✅Der Interim Manager muss als Supporter und Enabler wahrgenommen werden. Der Auftritt als autoritärer Umsetzer und Richter ist kontraproduktiv und führt zu max. Widerstand.

Hat man die Gunst des Teams erst gewonnen, muss man sich noch den nicht so offensichtlichen Beziehungen und Netzwerken im Hintergrund einer Organisation widmen. Der erfahrene Interim Manager erkennt Seilschaften sehr schnell und analysiert sie. Stakeholdermanagement ist hier erforderlich.

Hat man beide Aufgaben bewältigt und erhält man die entsprechende Rückendeckung aus der Unternehmensleitung, so steht einer erfolgreichen Arbeit nichts im Wege.

Der Sprung ins kalte Wasser ist geschafft!

Interim Management sorgt dann dafür, dass sie sich schnell wieder Ihren eigentlichen Aufgaben widmen können.

–> Interim Management

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